Bei dem Gebäudekomplex handelte es sich um ehemalige Militärkasernen, die ursprünglich der Wehrmacht und nach 1945 von der Roten Armee genutzt wurden.

Nach der Wiedervereinigung und dem Abzug der russischen Soldaten, wurden die nun ehemaligen Kasernen zu einem Berufsschulzentrum umgebaut.

Es ergaben sich mehrere Berufsschulkomplexe, wie Wirtschaft, Gesundheit, Handwerk und Technik,  aufgeteilt in vier Hauptgebäuden. Zusätzlich wurden bestehende kleinere ehemalige militärische Gebäude in Werkstätten und eine Mensa umgebaut.

Neu erreichtet wurde eine Mehrzweckhalle, wobei in der Schulzeit der Sportunterricht in dem als Dreifeld-Sporthalle angelegten Neubau durchgeführt  wird.

Auf Grund der ursprünglichen Nutzung als Kasernen, u.a. mit massiven Dachschrägen aus Stahlbeton unterhalb der Dachdeckung oder massiven Decken und Treppen,  konnten wesentliche Vorgaben des Schulbaus, wie  Brandschutz und Statik, durch die bestehenden Konstruktionen  erfüllt werden.