











Berufsschulzentrum Burg
Für die Berufsschule des Landkreises Jerichower Land wurde das Gebäudeensemble der ehemaligen Schuhfabrik in der Kreisstadt Burg genutzt.
Die Schuhfabrik wurde in der Gründerzeit errichtet und war eine der ersten Fabriken in Deutschland, in denen Schule industriell gefertigt wurden.
Auf dem Luftbild ist das kreisförmig angelegte Fabrikensemble mit den mittig auf dem Innenhof stehenden Heizhaus und Kohlelager, zu erkennen. Links darüber der Neubau der Dreifeldsporthalle mit entsprechenden Parkflächen, ebenfalls zugehörig zum Berufsschulzentrum.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Fabrik verstaatlicht, stelle aber weiterhin Schuhe her – unter der Bezeichnung „Schuhfabrik Roter Stern“.
Im Zuge der Wiedervereinigung wurde kurze Zeit später der Betrieb eingestellt.
Auf Grund der Größe der Gebäude, der massiven Bauweise und der innerstädtischen Lage, ergab sich eine neue Nutzung als Berufsschulzentrum des Landkreises.
Die teilweise 50 m langen, von Außenwand zu Außenwand offenen Schuhwerkstätten, in denen Fließbänder aufgestellt waren, wurden in kleinere Einheiten wie Werkstätten, Unterrichtsräume, Fachkabinette und Nebenräume gegliedert.